WordPress Standardthemes anpassen

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WordPress Twenty Twenty-Five bearbeiten

WordPress Twenty Twenty-Five anpassen

WordPress plus Standardtheme ergibt ein stabiles, langlebiges und kostenloses WordPress. Twenty Twenty-Five, kurz TT5, heißt das neue WordPress-Standardtheme. Erscheinungstermin ist der 12. November 2024, gleichzeitig mit WordPress 6.7, dem letzten Major-Release des Jahres. Jetzt sind die ersten TT5-Screenshots da. Spoiler: Das neue Default-Theme bringt eine Menge an attraktiven Stilen (Styles), Patterns (Kombinationen von Blöcken) und Templates (Vorlagen für Seitentypen) mit.

WordPress Twenty Twenty-Five

TT5 Styles: Auswahl von Farben

Wie schon das Vorgängertheme Twenty Twenty-Four (TT4) ist auch TT5 mit verschiedenen Styles (Stilen) ausgestattet. In Styles sind Farbpaletten, Fonts (Schriftarten), Schatten und Abstände definiert. Über die Stile kannst sehr schnell verschiedene „Roh-Designs“ für deine WordPress-Website ausprobieren, ohne das Theme zu wechseln. Und dass ohne Risiko. Bei WordPress gilt:
Ein Stilwechsel ist unproblemisch. Ein Themewechsel nicht.

Das ist in einem Stil definiert:

  • Typografie – Schriftarten (Fonts), Schriftgewicht, Buchstabengröße, Buchstabenweite, etc.
  • Farben – Farbpaletten, Schriftfarbe, Linkfarbe, Akzentfarbe, etc.
  • Schatten – Schlagschatten bei Bildern, etc.
  • Layout – Abstände der Elemente

TT5 Styles: Auswahl von Schriftarten

Zu jedem Stil gehört nicht nur eine Farbpalette, sondern auch eine passende Vorauswahl von Schriftarten. Drei davon siehst du hier:

  • Diese Schriftart ist nennt sich Manrope.
  • Diese Schriftart nennt sich Literata.
  • Diese Schriftart nennt sich Ysabeau Office.

Hier findest du eine Liste von allen Schriftarten in Twenty Twenty-Five.

Tipp zur Anpassung von TT5: Mit der Auswahl eines Stils beginnen. Zu den Stilen gelangst du:

  • entweder über den Website-Editor
  • oder über das Dashboard. Klicke dazu unterhalb Willkommen bei WordPress in der Spalte rechts auf den kleinen blauen Link bei Stile bearbeiten.

Die Feinheiten definierst du dann selbst, und zwar im Stilbuch. Dort kannst du deinen TT5-Stil nochmal anpassen.

Zum Stilbuch gelangst du über das Symbol mit dem Auge.

TT5: Pattern hinzufügen

Pattern sind Kombinationen von Blöcken. Mit Pattern lassen sich typische Elemente einer Website anlegen, zum Beispiel FAQs oder Team-Portraits. Auch hier ist TT5 gut ausgestattet.

Tipp zur Anpassung von TT5: Mit Pattern lassen sich sehr schnell attraktive Elemente für eine WordPress-Website zaubern. Pattern fügst du links ober über den > Inserter (das Pluszeichen) ein.

TT5: Seiten-Templates einsetzen

Ein -> Template greift tiefer in eine WordPress-Website ein als Stile, Blöcke oder Pattern. In Templates ist zum Beispiel definiert, wie ein einzelner Blogbeitrag oder die Startseite dargestellt wird. Templates können den unterschiedlichen Seitentypen von WordPress zugewiesen werden.

Tipp zur Anpassung von TT5: Das reine Zuweisen von Seiten-Templates ist unproblematisch und schnell wieder rückgängig zu machen. Das Bearbeiten von Templates kann allerdings auch Probleme verursachen.

Blog-Template für persönliche Blogs

Mit dem Template Personal Blog (persönlicher Blog) folgt TT5 dem Minimalismus-Trend in WordPress:

  • Alle Blogbeiträge, ob mit oder ohne Beitragsbild, werden direkt komplett angezeigt, nicht nur kurze Textauszüge auf der Startseite.

Tipp zur Anpassung von TT5: Für sehr persönliche Blogs ist ein Minimal-Template eine gute Idee. Allerdings sollten die Texte der einzelnen Beiträge dann nicht zu lange sein. Für standardthemes kommt dieses Template deshalb nicht zum Einsatz. Ich möchte weiterhin eine Übersicht der letzten zehn Beiträge auf der Startseite haben.

Blog-Template für Fotoblogs

Tipp zur Anpassung von TT5: Für Fotoblogs das passende Template von Twenty Twenty -Five einsetzen.

Blog-Template im Magazin-Stil

Auch Blogs im Magazin-Stil lassen sich mit TT5 gut umsetzen. Ich freue mich auf den 12. November, beziehungsweise die erste Betaversion von Twenty Twenty-Five.

Fazit

Das schreiben die Theme-Entwicklerinnen und Entwickler:

While ideating Twenty Twenty-Five, one recurring idea was that simple things should be intuitive while complex things should be possible.
This concept of simplicity and complexity leads to a reliable foundation for extending a default WordPress experience to make it yours.

Ich übersetze hier mal:

Bei der Entwicklung von Twenty Twenty-Five kam immer wieder die Idee auf, dass einfache Dinge intuitiv sein sollten, während komplexe Dinge möglich sein sollten.
Dieses Konzept der Einfachheit und Komplexität führt zu einer zuverlässigen Grundlage für die Erweiterung einer Standard-WordPress-Erfahrung. Mach es zu deinem WordPress.

Dieser Ansatz gefällt mir. Nach meiner Empfindung ist TT4 noch etwas zu sperrig. Zum Beispiel beim Einrichten mehrerer Navigationsblöcke, beim Zuweisen von Templates und bei der Konfiguration des Blogbeitrag-Loops. Ich freue mich auf TT5 und hoffe auf Verbesserungen.

Die Erfolgsgeschichte der Twenty-Something-Themes

PS: Beatriz Fialho, die Lead-Designerin von Twenty Twenty-Four, ist ebenfalls die Lead-Designerin von Twenty Twenty-Five. Die Erfolgsgeschichte der Twenty-Something-Standardthemes geht weiter.

Bernd Schmitt

Bist du auch TT5 – Enthusiast? Oder deaktivierst du es gleich nach der Installation machst irgendwas mit Elementor oder Pagebuilder?


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