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WordPress für Anfänger

WordPress installieren

WordPress installieren

WordPress installieren. In diesem Beitrag erkläre ich dir Schritt für Schritt den kompletten Ablauf vom Kauf der Domain bis zum Inbetriebnahme der Website.

Domain & Webspace kaufen

Einen Account auf einem Social-Media-Netzwerk legst du einfach so an, im „richtigen Internet“ funktioniert das anders. Eine Domain musst du kaufen. Am besten kaufst du eine Domain bei einem Hoster. In einem Hosting-Paket erhältst du zu deiner Domain auch Webspace hinzu. Was du für dein Geld bekommst:

  • Rechtssicherheit. Die Domain gehört dir und niemand anderem.
  • Mobilität. Die Domain kannst du von Hoster A auf Hoster B übertragen.
  • Webspace. Dort wird deine Website gelagert.
  • Zugang zum Kundenbereich des Hosters. Diesen Zugang benötigst du zur Verwaltung deiner Domains und zur Installation von WordPress.

Mit dem Kauf eines Hosting-Pakets erhältst du einen Zugang zum Kundenbereich des Hosters. Die Zugangsdaten zum Kundenbereich solltest du dir sofort notieren.

PS: Hier findest du Tipps zur Wahl des Hosters.

Nach freier Domain suchen

Jede Domain gibt es weltweit nur einmal. Alle Domains werden in einer zentralen Datenbank verwaltet. Jeder Hoster hat eine Domainsuche, die auf diese Datenbank zurückgreift. Über diese Domainsuche kannst du prüfen, ob deine Wunschdomain noch verfügbar ist.

PS: Hier findest du Tipps zur Domainwahl.

Domain auswählen

Deine Wunschdomain ist noch frei? Dann bestellst du diese Domain über deinen Hoster.

Domainvertrag abschließen

Mit dem Hoster schließt du gemäß den Registrierungsrichtlinien einen Vertrag ab. Das sind die Spielregeln:

  • Der Hoster wickelt die Einrichtung der Domain ab, er stellt dir die Domain zur Verfügung.
  • Du bist der Inhaber der Domain. Diese Inhaberschaft behältst du, solange du die Domain nicht löschst oder verkaufst. Mit der Domain kannst du auch zu einem anderen Hoster umziehen.

Webspace und Domain zuordnen

Der Hoster besitzt irgendwo in einem Industriegebiet bei Berlin, Frankfurt oder einem anderen Ort eine große Serverhalle. Und auf einem dieser Server soll deine Website gelagert werden. Dieser Lagerplatz wird auch Webspace genannt. Diesen Webspace musst du selbst verwalten.

Zutritt zu dieser Serverhalle hast du allerdings nicht, der Zugriff ist nur über das Internet möglich. Dabei sind zwei Zugriffsarten möglich:

  • Zugriff über ein Kommandozeilenprogramm (CLI).
  • Zugriff über einen FTP-Client.

Einfacher ist der Zugriff über einen FTP-Client. Der populärste FTP-Client ist FileZilla.

Führe jetzt folgende Schritte aus:

  1. Lade den FileZilla-Client herunter (den FlleZilla-Client, nicht den FileZilla-Server): Download FileZilla Client.
  2. Installiere dir den FileZilla Client auf deinem Computer.
  3. Öffne den FileZilla Client.

Mit dem Webspace verbinden

In FileZilla klickst du links oben auf den Servermanager. Im Servermanager wird die Verbindung zu deinem Webspace hergestellt.

FTP-Zugangsdaten eintragen

Folgende Zugangsdaten muss du in den Servermanager von FileZilla eintragen:

  1. Server – Die FTP-Serveradresse. Die Serveradresse wird vom Hoster vorgegeben,
  2. Benutzer – Dein FTP-Benutzername wird vom Hoster vorgegeben.
  3. Passwort – Das FTP-Passwort hast du dir selbst im Kundenbereich deines Hosters vergeben und hoffentlich bei der Vergabe sofort notiert. Bei manchen Hostern wird es danach nicht wieder abrufbar. Dann müsstest du dir ein neues FTP-Passwort vergeben oder einen zweiten FTP-Benutzer anlegen.

Die FTP-Verbindung steht

Hat die FTP-Verbindung geklappt? Dann zeigt die ljnke Hälfte nun die Ordner auf deinem Computer, die rechte Hälfte den Webspace bei deinem Hoster.

  1. Alle Ordner auf deinem Computer.
  2. Der Inhalt des in 1) angewähltem Ordners auf deinem Computer.
  3. Alle Ordner auf dem Webspace bei deinem Hoster.
  4. Der Inhalt des in 3) angewähltem Ordners auf deinem Computer.

Achtung Falle! Bei den meisten Hostern hast du nicht nur Zugriff auf den sogenannten Webordner, sondern auch auf weitere Verzeichnisse. Genau in den definierten Webordner musst du aber später WordPress hochladen. Wenn du WordPress in den falschen Ordner hochlädst, funktioniert es nicht. Leider verwenden die Hoster unterschiedliche Bezeichnungen für den Webordner. Vor dem Hochladen musst du deshalb in den FAQs deines Hosters herausfinden, welchen Namen der Webordner trägt. Typische Namen sind:

  • www
  • html
  • ht

Verzeichnis für WordPress in Webordner erstellen

In der Regel buchst du eine Hostingpaket mit mehreren Domains und es ist wahrscheinlich, dass du irgenwann mehrere WordPress-Projekte auf deinem Webspace betreibst. Damit da nichts durcheinander kommt, empfiehlt es sich, für jedes Projekt ein separates Unterverzeichnis anzulegen. Der Name ist des Unterordners ist dabei nicht relevant, er dient nur der internen Verwaltung. Im Beispiel habe ich den Unterordner /da-kommt-es-hin genannt.

Domain konnektieren

Im Kundenbereich deines Hosters kannst du für jede Domain zwischen zwei Verwendungsarten wählen:

  • Webspace – den Webspace für dein WordPress verwenden.
  • Weiterleitung – den Webspace nicht verwenden, sondern auf eine andere Domain weiterleiten.

Du willst natürlich den Webspace für dein WordPress verwenden. Jetzt muss die Domain noch mit dem Unterordner für dein erstes WordPress-Projekt verbunden werden, diesen Vorgang wird auch konnektieren genannt. Konnektiere die Domain mit dem Unterordner!

SSL-Zertifikat zuweisen

Deine Domain benötigt eine SSL-Verschlüsselung. Die Initiative Let´s Encrypt stellt jedem Hoster kostenlose SSL-Zertifikate zur Verfügung. Im Kundenbereich deines Hostermusst du deiner Domain ein SSL-Zertifikat zuweisen.

Datenbank anlegen

Die Zuweisung eins SSL-Zertifikate kann eine Weile dauern. In dieser kannst du eine Datenbank für WordPress anlegen. In dieser Datenbank werden später alle Inhalte deiner Website abgelegt, darunter befinden sich sämtliche Texte. Ohne Datenbank funktioniert WordPress nicht. Das Anlegen einer Datenbank funktioniert bei jedem Hoster per einfachem Knopfdruck. Wo sich dieser Knopf befindet? Das erfährst du auf den Hilfeseiten deines Hosters. Beim Anlegen der Datenbank erhältst du diese vier Datenbank-Zugangsdaten:

  1. Datenbankname
  2. Datenbank-Benutzername
  3. Datenbank-Passwort
  4. Datenbank-Server

Achtung, hier gilt wieder, wie schon beim FTP-Passwort – Das Datenbank-Passwort hast du dir selbst im Kundenbereich deines Hosters vergeben und hoffentlich bei der Vergabe sofort notiert. Bei manchen Hostern ist es danach nicht wieder abrufbar. Dann müsstest du dir ein neues Datenbank-Passwort vergeben oder einen zweiten Datenbank anlegen.

WordPress herunterladen

Im Kundenbereich deines Hosters hast du jetzt alles für die Installation vorbereitet, weiter geht es vorerst auf deinem Computer. Du musst WordPress herunterladen.
Die offizielle Download-Quelle: https://de.wordpress.org/download/

WordPress entpacken

WordPress wird als ZIP-Datei ausgeliefert, du musst die Datei noch entpacken.

Nach dem Entpacken findest du einen WordPress-Ordner mit diesem Inhalt auf deinem Computer

  • 3 Ordner
  • 16 einzelne Dateien

Diese Dateienn werden jetzt über FileZilla in den richtigen Ordner auf deinen Webspace hochgeladen.

WordPress hochladen

Jetzt startest du wieder FileZilla und verbindest dich mit deinem Webspace. Achte darauf, die richtigen Verzeichnisse auszuwählen!

  1. Auf deinem Computer: Das Verzeichnis WordPress ist ausgewählt.
  2. Auf deinem Computer: Der Inhalt des Verzeichnis WordPress wird angezeigt.
  3. Auf dem Server: Das von dir in deinem Webspace angelegte Verzeichnis ist ausgewählt.
  4. Auf dem Server: Das von dir in deinem Webspace angelegte Verzeichnis ist noch leer.

Den Upload starten

  • Markiere sämtliche Im Feld 3.
  • Schiebe diese Inhalte mit Drag & Drop in Feld 4.

Während der Upoads kann es vorkommen, dass FileZilla unterbricht, und Dateien überschreiben möchte. Nimm folgende Einstellung vor:

  • Aktion: Überschreiben
  • Immer diese Aktion ausführen

Upload kontrolllieren

Nach dem Upload müssen 16 Dateien und drei Verzeichnisse in deinem Webordner gelandet sein. Zur Sicherheit klickst du dann in der Fußzeile von FileZilla auf Fehlgeschlagene Übertragungen.

  • Sind dort Dateien gelandet? Dann fügst du sie noch einmal in die Warteschlange hinzu.
  • Sind dort keine Dateien? Dann ist alles vollständig und die Installation von WordPress kann beginnen.

WordPress installieren

Zur Installation rufst du deine Domain auf, im Beispiel ist es fundmyparabike.de.

Der erste Screen weist dich darauf hin, dass du gleich deine Datenbank-Zugangsdaten benötigst.

Datenbank anschließen

Folgende Daten gibst du jetzt ein, um die Datenbank anzuschließen:

  1. Datenbank-Name – im Kundenbereich deines Hosters verfügbar.
  2. Benutzername – im Kundenbereich deines Hosters verfügbar.
  3. Passwort – das Passwort hast du dir bei der Anlage der Erstellung der Datenbank notiert. Oder? ODER??
  4. Datenbank-Host – im Kundenbereich deines Hosters verfügbar.
  5. Tabellen-Präfix – was da steht ist Quatsch. Niemand hat heute noch mehrere WordPress-Instanzen auf einer Datenbank laufen. Du kannst aber au Sicherheitsgründnen das Prefix ändern, zum Beispiel von wp_ in pvc_.

Wenn du diesen Bildschirm siehst, hast die Verbindung zur Datenbank geklappt. Wenn nicht, hast du dich irgendwo bei den Feldern 1 bis 4 vertippt und musst deine Eingabe korrigieren.

Admin-Daten eingeben

Jetzt gibst du unter anderem die Zugangsdaten ein, die du später zum Login in dein Backend benötigst:

  1. Titel der Website – unproblematisch, den Titel kannst du später ganz einfach wieder ändern.
  2. Benutzername – dein Benutzername zählt zu den Backend-Zugangsdaten.
  3. Passwort – dein Passwort zählt zu den Backend-Zugangsdaten.
  4. Deine E-Mail-Adressesehr wichtig, denn damit kannst du dein Passwort zurücksetzen lassen.
  5. Sichtbarkeit für Suchmaschien – wenn du diesen Haken setzt, ist deine Website nicht sichtbar. Vergiss nicht, den Haken rechtzeitig wieder zu entfernen!

Wenn du diesen Screen siehst, ist die Installation abgeschlossen. Klicke links unten auf Anmelden, um zum Login-Screen zu gelangen.

In WordPress einloggen

Jetzt kannst du dich mit deinen slebst vergebenen WordPress-Zugangsdaten ins Backend einloggen.

Verschlüsselung überprüfen

Trotz der Zuweisung eine SSL-Zertifikats bei deinem Hoster ist in manchen Fällen eine http-Adresse statt einer https-Adresse eingetragen. So korrigierts du diesen Fehler:

  • Klicke in der schwarzen Meüleiste links auf Einstellungen / Allgemein.
  • Ändere gegebenfalls die URLs bei 1 und 2 von http:// zu https://.

WordPress ist Startklar

Jetzt ist WordPress startklar und du kannst mit der Konfiguration beginnen. Zur ersten Orientierung:

  1. Die Domain beginnt mit https,die Website ist also verschlüsselt.
  2. An der schwarzen Menüleiste oben erkennst du, dass du eingeloggt bist.
  3. Rechts oben befindet sich eine Navigation mit einem Menüpunkt, der Beispiel-Seite.
  4. Auf der Starseite wird eine Beitragsschleife ausgespielt. Ein Beispiel-Beitrag ist bereits vorhanden.
  5. Im Footer des Themes, aktiv ist das Theme Twenty Twenty-Five, befinden sich zwei Navigationsleisten.

Hat deine Installation geklappt? Mein Name ist Bernd Schmitt und ich freue mich über eine Frage oder eine Anmerkung.


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