WordPress Standardthemes anpassen

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WooCommerce

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WooCommerce macht aus WordPress einen Onlineshop und noch mehr. Warum noch mehr? Weil du mit WooCommerce nicht nur solche Produkte verkaufen kannst, die angefasst, eingepackt und versendet werden.
Hier mal eine Beispiel-Liste für Geschäftsmodelle, die sich mit WooCommerce realisieren lassen:

Physische Produkte verkaufen

  • Kleidung und Accessoires
  • Elektronik
  • Bücher
  • Brettspiele
  • Kunstwerke
  • Sticker, Postkarten, Merchandising-Artikel für deine Band

Digitale Produkte verkaufen

  • E-Books
  • Audio-Dateien
  • Software
  • Grafiken
  • Videokurse zum Download

Dienstleistungen – online und offline

  • Beratung
  • Coaching
  • Design
  • Musik- und Sprachunterricht
  • Therapie

Abonnements und Mitgliedschaften

  • Mitgliedschaften in einem Verein
  • Zugang zu exklusivem WordPress-Inhalt, zum Beispiel Onlinekurse (ohne Download)
  • Software-Abonnements

Buchungen und Reservierungen

  • Buchen von Ferienwohnungen
  • Restaurantreservierungen
  • Terminreservierung für einen Tennisplatz
  • Präsenzkurse
  • Reparaturdienste

WooCommerce oder Shopify?

Viele WordPress-Admins entscheiden sich für Shopify statt WooCommerce. Das sind die Unterschiede:

WooCommerce vs Shopify: Hosting

WooCommerce

  • Plugin für WordPress, Open Source
  • Vollständige Kontrolle über die Website und den Code.
  • Selbe Domain wie WordPress: www.meintollershop.de

Shopify

  • Gehostete E-Commerce-Plattform.
  • Alles-in-einem-Lösung, bei der Hosting, Sicherheit und Wartung von Shopify verwaltet werden.
  • Einfach zu bedienen, auch ohne technische Kenntnisse.
  • Liegt dann zum Beispiel auf einer Subdomain: www.shopify.meintollershop.de

WooCommerce vs Shopify: Kosten

WooCommerce

  • Kostenloses Plugin, aber du musst für Hosting, Domain, SSL-Zertifikat und zusätzliche Plugins zahlen.
  • Flexibilität bei der Auswahl von Hosting und WooCommerce Erweiterungen (Extensions).

Shopify

  • Monatliche Abonnementgebühren (verschiedene Tarife verfügbar).
  • Zusätzliche Kosten für Premium-Themes und Apps.
  • Transaktionsgebühren, wenn nicht der eigene Zahlungsdienst Shopify Payments verwendet wird.

WooCommerce vs Shopify: Anpassung

WooCommerce

  • Hohe Anpassungsfähigkeit durch Zugriff auf den Quellcode.
  • Große Auswahl an kostenlosen und Premium-Themes und Plugins.
  • Eignet sich gut für spezifische Anforderungen.

Shopify

  • Benutzerfreundliches Anpassungssystem.
  • Auswahl an Themes und Apps im Shopify App Store.
  • Einschränkungen bei tiefgehenden Anpassungen.

WooCommerce vs Shopify: Benutzerfreundlichkeit

WooCommerce

  • Erfordert Grundkenntnisse in WordPress.
  • Zahlungsmethoden müssen eingerichtet werden.
  • Eindeutschungs-Plugin ist notwendig.

Shopify

  • Benutzerfreundliches Backend.
  • Einfache Einrichtung und Verwaltung ohne technische Kenntnisse.

WooCommerce vs Shopify: Leistung und Skalierbarkiet

WooCommerce

  • Abhängig vom Hoster.
  • Abhängig vom Hosting-Paket.
  • Skalierbarkeit durch Buchung eines höherwertigen Hostingpakets.

Shopify

  • Abhängig vom Tarif.
  • Skalierbarkeit durch Buchung eines höherwertigen Tarifs.

WooCommerce vs Shopify: Support und Community

WooCommerce

  • Große Community und viele Ressourcen (Foren, Dokumentationen, Tutorials).
  • Bei Bezahl-Extensions Support durch die Hersteller.

Shopify

  • 24/7 Kundensupport per Chat, E-Mail und Telefon.
  • Umfangreiche Dokumentation und eine aktive Community.

WooCommerce vs Shopify: SEO

WooCommerce

  • Gute SEO-Funktionen dank WordPress.
  • WordPress-SEO-Plugins wie Yoast oder RankMath funktionieren auch gut mit WooCommerce
  • WooCommerce „vergrößert“ deine WordPress-Website. Das ist gut für dein Google-Ranking.

Shopify

  • SEO-Funktionen weniger flexibel als bei WordPress.
  • Shopify ergänzt deine WordPress-Website mit einer Shopify-Website. Das wirkt sich kaum auf dein Google-Ranking aus.

WooCommerce vs Shopify: Fazit

  • WooCommerce eignet sich gut für diejenigen, die volle Kontrolle über ihren Shop haben möchten und bereit sind, sich mit einigen technischen Aspekten auseinanderzusetzen. Programmieren musst du aber nicht können.
  • Shopify ist ideal für Benutzer, die eine einfache, gehostete Lösung suchen und schnell einen Shop einrichten möchten, ohne sich um technische Details kümmern zu müssen.

WooCommerce Voraussetzungen

WooCommerce nennt relativ niedrige Mindestanforderungen. Die Systemvoraussetzungen findest du auf WooCommerce.com

  • WordPress Version 6.3 oder höher.
  • PHP Version 7.4 oder höher.
  • MySQL Version 5.67 oder höher, beziehungsweise MariaDB Version 10.4 oder höher.
  • Memory Limit 256 MB oder höher.
  • Verschlüsselung mit HTTPS.

Damit alles fehlerfrei und zukunftssicher läuft, empfehle ich, nicht zu knausrig bei der Auswahl von Webspace sein.

Außerdem empfehle ich dir ein sauberes WordPress. Ein WordPress ohne Pagebuilder. Das macht die Fehlersuche bei Problemen einfacher. Das ist aber nur meine persönliche Meinung. WordPress-Agenturen, die sich auf einen bestimmten Pagebuilder spezialisiert haben, sehen das wieder anders.

WooCommerce installieren

Klicke im WordPress-Backend auf Plugins / Installieren und gib rechts oben in die Plugin-Suche „WooCommerce“ ein. Jetzt erscheinen alle Plugins, die irgendwas mit WooCommerce zu tun haben. Was du jetzt brauchst, ist WooCommerce selbst, die Zusatztools kommen später!

Innerhalb deiner WordPress-Installation siehst du auch gleich, ob es Probleme geben könnte. Achte auf den Haken bei „kompatibel mit deiner WordPress-Version“. Ist er angezeigt, dann kannst du mit der Installation beginnen …


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